Babyzimmer einrichten

Was gehört eigentlich in ein Babyzimmer? Die meisten Frauen kennen den berühmten Nestbaubetrieb. Er sorgt dafür, dass wir ein „Nest“ für unser Baby bauen. Bedeutet meist: Das Babyzimmer einrichten.

Bei mir begann dieser Nestbautrieb schon vor der 12. Woche. Ich freute mich so sehr auf unser Baby und das Einrichten des Zimmers machte es für mich realer. Stundenlang suchte ich schöne Möbel und recherchierte, was mein Baby alles brauchen könnte. Hier habe ich einiges an Geld verschwendet. Und so kam mir die Idee zu diesem Blogartikel.

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So richtest du das Babyzimmer ein

Wenn wir ehrlich sind, braucht ein Baby noch gar kein eigenes Zimmer. Doch ich kann es so gut verstehen, wenn du es fertig haben willst. Denn die Einrichtung hat so viel mit Vorfreude auf die gemeinsame Zeit zu tun. Es macht einfach Spaß alles für das Baby schön zu machen. Hier kommen nun Tipps wie du einen Raum gestaltest, der mit deinem Kind mitwächst, seine Entwicklung unterstützt und ein toller Ort für eine entspannte Zeit zusammen ist.

Was braucht ein Babyzimmer?

Aus meiner Sicht braucht es zunächst Dinge, die dir gut tun, deine Bedürfnisse erfüllen. Bei mir war das eine Wickelkommode und ein Schrank, damit ich genug Stauraum für die Babykleidung, Windeln und Spucktücher habe. Mittlerweile würde ich korrigieren. Kein Baby braucht eine Wickelkommode. Wir haben nach kurzer Zeit nur noch auf dem Boden gewickelt direkt im Badezimmer. Hier gab es immer fließendes Wasser zum Waschen des Popos (man glaubt vorher gar nicht, was aus diesen kleinen Zwergen rauskommen kann) und ein herunterrollen ist auch nicht möglich. Es spart Geld keine Wickelkommode zu kaufen und ist gleichzeitig sicherer. Und das war es schon für den Anfang, wenn wir darüber sprechen, was WIRKLICH gebraucht wird.

Eine Kuschelecke

Wir haben eine Kuschelecke aus Babydecke und vielen Kissen eingerichtet, in der ich es mir gemütlich machen konnte und unsere Tochter ihre motorischen Fähigkeiten erproben. Mittlerweile nutzen wir diese Ecke auch zum Vorlesen von Büchern oder Tonie Box hören.

Babybetten

Das ist sinnloseste Ausgabe überhaupt. Ich habe selbst Stunden damit verbracht das perfekte ökologische Bett mit passender Matratze zu finden und Unsummen ausgegeben. Unsere Tochter hat NIE darin geschlafen. Ich habe es nach 6 Monaten weiterverkauft. Viel sinnvoller ist es ein großes Bett zu kaufen, was möglichst flach (Sicherheitsaspekt, damit das Baby nicht gefährlich aus dem Bett fallen kann) ist. Wir haben uns für ein Hausbett entschieden mit den Maßen 1,00×2,00m. Hier konnten wir es uns gemeinsam mit unserer Tochter gemütlich machen und einfach rausschleichen, wenn sie eingeschlafen ist. So entfiel das schwierige ablegen und wir konnten dann noch einen kleinen Teil des abends auch mal für uns verbringen. Zum Nachtschlaf haben wir sie dann immer zu uns rübergeholt.

 

Sanfte Farben

Sanfte Farben beruhigen. Für dein Baby ist anfangs alles neu. Jedes Detail ein Reiz, der überfordern und Stress auslösen kann. Mit sanften Farben kann dein Baby besser zur Ruhe kommen.

Stauraum für Spielsachen

Kleiner Abstecher: Wenn das Baby älter wird und anfängt zu krabbeln und sich selbstständig Spielsachen oder auch irgendwelche Sachen zu nehmen, ist es hilfreich eine vorbereitete Lernumgebung zu schaffen. Die Spielsachen gezielt und ordentlich anzurichten. Eine Ja-Umgebung zu schaffen. So wie es von Maria Montessori in ihrer Philosophie beschrieben wird. Ich liebe hierzu den Instagram Account von Sunny (@wohnfuehlen_). Es eignen sich offene Regale auf Kinderhöhe in denen (wenig!!!) ausgewähltes Spielzeug auf Tabletts oder Körben angerichtet wird. Das Spielzeug kann gut durchgetauscht werden, sodass nie zu viel im Raum ist. Das macht uns das Aufräumen leichter und fördert auch dass das Kind sich länger und konzentrierter mit einer Sache beschäftigt.Bei der Auswahl des Spielzeugs ist es sinnvoll zu beobachten, was das Kind gerade besonders gern macht, denn das Kind weiß am besten, was es in seiner Entwicklung voranbringt.
Artgerecht Babyschlafcoach

Autorin des Blogs

Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst deine Geburt positiv zu gestalten. 

Wie weit bist du mit der Einrichtung deines Babyzimmers?