So berechnest du deinen ET

Du bist schwanger und möchtest wissen, wann dein Baby das Licht der Welt erblicken wird. Ich verrate dir wie du deinen ET berechnest.

 

Als ich das erste Mal schwanger war, war ich so aufgeregt und setzt mich direkt daran meinen ET zu berechnen. Irgendwie ging ich davon aus, dass das definitiv der Tag werden würde, an dem mein kleiner Schatz das Licht der Welt erblicken würde. Ich wollte den ET SOFORT selbst berechnen.

# 36 Vergiss deinen ET

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Was ist der ET?

Der ET ist der errechnete Geburtstermin. Viele übersetzen die Abkürzung auch mit Entbinudngstermin. Diese Übwrsetzung finde ich problematisch, weil der Begriff suggeriert, dass dieser Termin definitiv der Geburtstermin deines Babys wird. Das ist nur selten der Fall. Aber dazu später mehr.
 

Wie berechnest du deinen ET?

Es gibt unterschiedliche Wege deinen ET zu berechnen. Entweder nutzt du den ersten Tag deiner letzten Periode oder den Tag deines Eisprungs oder noch besser der Zeugung (wenn du das Datum kennst).
In Variante 1 (erster Tag der letzten Periode) rechnest du 40 Wochen weiter, um deinen ET herauszufinden.
In Variante 2 rechnest du nur 38 Wochen weiter.
Dein Frauenarzt oder deine Frauenärztin kann mit Hilfe von ihrem Ultraschallgerät und Statistiken ebenfalls eine entwicklungsbedingte Prognose zum ET vornehmen. Er/ sie wird ihn zunächst mit einer der beiden Varianten berechnen und ggf. auf Grund der Ultraschalluntersuchung korrigieren. Doch ACHTUNG!

Wie viele Kinder werden am ET geboren?

Je nach Studie werden zwischen 2-4 Prozent der Kinder am ET geboren. Da ist nicht besonders viel. Daher ist meine Empfehlung dich nicht so auf diesen Termin zu versteifen. Es ist ein errechneter Termin und jedes Baby ist anders. Hinzu kommt, dass nur wenige Frauen wirklich den Zeugungstermin kennen. Und selbst wenn, braucht jedes Kind unterschiedlich lang um zu wachsen.

Viele Frauen stressen sich sehr mit dem ET und sind äußerst enttäuscht, wenn ihr Baby am Tag des ETs immer noch auf sich warten lässt. Daher empfehle ich dir von dem Geburtszeitraum statt dem ET auszugehen. Dieser beginnt 3 Wochen vor dem ET und endet 2 Wochen nach dem ET. Dein Baby kann in diesen 5 Wochen geboren werden und ist dann weder ein Frühchen noch übertragen. Mir hat das Wissen um den Geburtszeitraum sehr den Druck rausgenommen. Leider wollen viele Krankenhäuser ab ET plus 7 mit Einleitungen beginnen. Hör dir unbedingt meine Podcastfolge dazu an. Denn niemand außer dir entscheidet, ob eingeleitet wird.

Gerade Erstgebärende gehen häufig über den Termin (was noch KEIN Übertragen ist!). Meine Gedanken dazu habe ich in der obigen Podcastfolge geteilt, ebenfalls wie du das Thema angehen kannst, dass es dir nicht so geht und du verzweifelst darauf wartest, wann es losgeht.

 

Entstehungsgeschichte des ETs

 
Die Berechnungsformel für den ET wurde im 18. Jhd. entwickelt. Grund der Entwicklung war die Anerkennung der Vaterschaft und wann die Aufnahme in einer Entbindungsklinik stattfinden sollte. Dem ET wird heutzutage immer noch eine große Bedeutung beigemessen. Viel mehr als das gesundheitliche Erscheinungsbild von Mama und Baby. Meist wird 7 Tage nach dem ET eingeleitet, auch wenn keine gesundheitlichen Schwierigkeiten vorliegen. Diese einleitende Intervention führt aber häufig zu weiteren Interventionen und endet desöfteren in einem Kaiserschnitt. Überlege dir, ob du die Einleitung möchtest und wäge informiert ab.

Was tun, wenn es über den ET geht?

 
Diese Frage wird mir sehr häufig gestellt und meine Antwort ist immer dieselbe: So lange es dir und deinem Baby gut geht, entspanne dich. Mach meine Bindungsmeditation und lade dein Baby ein zu kommen.
Frag dich, warum es nicht losgeht und löse diese Blockaden. Mehr dazu in meiner Podcastfolge 36.
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Wie wäre es, wenn du gezielte Methoden lernst, wie du Schmerzen vorbeugst und sie reduzierst? Um deine Geburt aus eigener Kraft zu schaffen. Ganz natürlich ohne Interventionen. Hier lernst du meine Techniken in deinem Tempo. Du erhältst Zugriff auf meine aufgezeichneten Videos.

Artgerecht Babyschlafcoach

Autorin des Blogs

Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst deine Geburt positiv zu gestalten.