Ordnung und Sauberkeit mit Kindern

Viele Eltern fragen sich wie sie mit ihren Kindern ihr Bedürfnis nach Ordnung und Sauberkeit im Haushalt erfüllen können. Fällt es dir auch schwer dich wohlzufühlen, wenn um dich herum das Chaos herrscht? Doch du hast keine Lust abends, wenn die Kinder schlafen, stundenlang aufzuräumen und zu putzen?

 

Das kenne ich gut! Mir ging es genauso. Mein Bedürfnis nach Ordnung ist sehr ausgeprägt. Ich fühle mich nur wohl, wenn es ordentlich und aufgeräumt ist. Es nervt mich, wenn ich Dinge suchen muss. Gleichzeitig will ich meine Abende mit Dingen verbringen, die nur für mich sind und nicht für den Haushalt. Hier kommen meine 5 Tipps für du dein Bedürfnis nach Ordnung und Sauberkeit auch mit deinen Kindern erfüllst.

# 31 Mama-Talk: Wie das Chaos ausbricht

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Warum Ordnung für Kinder wichtig ist

Kinder brauchen einen Rahmen. Dieser gibt ihnen Sicherheit und Orientierung. Strukturen auch im Außen sorgen dafür, dass sie eine innere Struktur aufbauen können. Lernen sich selbst zu organisieren.
Die Nervensysteme unserer Kinder sind noch nicht ausgereift. Wenn ihnen zu viele Reize begegnen (was bei Unordnung der Fall ist) kann es zu Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Ein klarer Rahmen und feste Strukturen helfen ihnen, sich zurecht zu finden.
Sie lernen Strukturen zu erkennen und eigene Ordnungssysteme zu finden. Sie erfahren Verlässlichkeit, finden Dinge auf Anhieb an ihrem festen Platz.
Kinder lernen durch Vorbilder. Daher ist es wichtig ihnen von Anfang an Ordnung mitzugeben. So werden sie sie auch Nachahmen.

Wie du Ordnung schaffen kannst

Zunächst miste aus. Wenn du merkst, dass du ständig am Hinterherräumen bist, manche Dinge nicht mal einen festen Platz haben und du gar nicht weißt, was ihr alles für Spielzeug habt. Dann miste aus.
Kinder brauchen nicht unendliche viele Spielzeuge. Sie brauchen freie Spielzeuge, mit denen sie kreative Spiele spielen können. Ihrer Fantasie den Lauf lassen können. Sie spielen auch sehr gern mit Alltagsmaterialien, was du bestimmt schon beobachtet hast.
Was Kinder aus meiner Sicht brauchen, um sich gesund entwickeln/ lernen zu können. Jedes Spielen ist lernen.. Musikinstrumente (bzw. Dinge mit denen sie Musik machen können), Materialien zum Malen und Basteln/ ästhetische Handarbeiten, Puppen/ Kuscheltiere um Rollenspiele machen zu können, Puzzle, Bücher, Tierfiguren, Bausteine und jede Menge Alltagsmaterialien. Dazu gehören auch Putz- und Kochutensilien. Denn Kinder lieben es uns nachzuahmen. Das zu tun, was wir tun.
Wenn du das Spielzeug reduzierst, wird es sowohl deinem Ordnungsempfinden als auch der Kreativität und Konzentrationsfähigkeit deines Kindes gut tun. Es kann gar keine riesige Unordnung mehr entstehen und dein Kind wird sich länger und kreativer mit Spielzeugen beschäftigen, weil es nicht dieser großen Auswahl ausgesetzt ist.
Finde Ordnungssysteme und gib jedem Gegenstand einen festen Platz in diesem System.

Wie du Ordnung hältst

Lasse nicht mehr so viele Spielzeuge zu. Du hast im Schritt davor einen Rahmen festgelegt, soweit entrümpelt, dass nur eine gewisse Menge an Spielzeugen vorhanden ist. Du kannst nun zum Beispiel einführen, dass ein Spielzeug gehen muss, wenn ein anderes kommt. 
Eine tolle Methode ist auch, die Spielzeuge rotieren zu lassen. Dein Kind entwickelt sich in Etappen. Es hat immer Dinge, die es zu einem bestimmten Zeitraum besonders gern macht. beobachte dein Kind und stelle passende Spielzeuge bereit. Finde für momentan uninteressante Spielzeuge einen Ort zum Aufbewahren und tausche die Spielzeuge durch. 
Beziehe dein Kind gern dabei ein. Besprich diese neue Regel. Gib den Rahmen vor, aber lass dein Kind miteintscheiden.

Tipps wie dein Kind dich beim Ordnungshalten unterstützt

 
Bitte dein Kind im Sinne der GFK um seine Mithilfe: Zeige Empathie und sprich über deine Gefühle und Bedürfnisse. Bitte es mitzumachen, weil du dir bspw. Unterstützung wünschst.
 
Mach ein Spiel daraus: Kinder haben ein großes Bedürfnis nach Spiel und Spaß. Viele Kleinkinder lieben Rollenspiele. Fegt z.B. das Raumschiff aus. Oder ihr seid Hexen, die auf ihren Besen fliegen und sie verzaubern von allein zu fegen. Macht euch Musik an und tanzt beim Aufräumen. Hab gute Laune. Das überträgt sich auf dein Kind und das Aufräumen und Putzen wird mit Freude verknüpft.
 
Schaffe Routinen: Kinder lieben Routinen. Nach einiger Zeit wird dein Kind von ganz allein mit dir aufräumen oder putzen. Es sogar einfordern.
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Autorin des Blogs

Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst deine Geburt positiv zu gestalten.