Stillen in der Schwangerschaft 

So klappt es mit dem Stillen während sich ein neues Wunder auf den Weg macht

Du liebst die Stillbeziehung zu deinem Kind, wünschst dir aber andererseits auch, wieder schwanger zu werden oder bist bereits schwanger und fragst dich, was das für dein Stillkind bedeuten könnte? Nebenbei möchtest du natürlich die Gesundheit deines Ungeborenen nicht gefährden und das Beste für beide deiner kleinen Wunder. In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie sich beides miteinander vereinbaren lässt, sodass sowohl die Bedürfnisse deines Stillkindes als auch die deines Ungeborenes und deine erfüllt werden können. 

#66 Über stillen, Kinderwunsch und schwanger sein

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Schwanger werden trotz stillen

Bestimmt hast du schon öfters gehört, dass Stillen verhindern könnte, wieder schwanger zu werden. In diesem Fall muss ich dich leider gleich enttäuschen. Stillen ist keine Verhütungsmethode. Du kannst auch in dieser wunderbaren Zeit schwanger werden und ein neues Wunder erwarten. Im empfehle dir, das im Hinterkopf zu behalten und bestenfalls gleich im Voraus für dich zu klären, ob du dir eine weitere Schwangerschaft vorstellen kannst. Bedenke dabei auch, dass du bereits schwanger werden kannst, auch wenn deine Monatsblutung noch gar nicht eingesetzt hat oder noch nicht in regelmäßigen Abständen kommt, weil du auch in dieser Zeit bereits wieder fruchtbar sein könntest.

Falls für dich eine weitere Schwangerschaft in dieser Zeit nicht in Frage kommen sollte, würde ich in Absprache mit deinem Arzt überlegen, welche Verhütungsmethode am besten für dich in Frage kommen würde. Mein Favorit ist die NFP (Natürliche Familienplanung). Solltest du dir jedoch eine weitere Kugelbauchzeit wünschen, steht dieser durch das Stillen nichts im Weg. 

Veränderung beim Stillen durch die Schwangerschaft

Der Moment, in dem man von einer neuen Schwangerschaft erfährt, ist wohl unumstritten ein ganz besonderes Ereignis. Meist ist es aber auch mit vielen Gefühlen und Fragen verbunden. Wahrscheinlich zählt dazu auch die Frage, was das für die Stillbeziehung zu deinem gerade stillenden Kind bedeuten könnte. Wird sich viel verändern? Musst man deshalb abstillen oder zufüttern? Welche Auswirkungen könnte das wohl auf dein Kind haben? Ich kann dich diesbezüglich gleich beruhigen. Nein! Du musst nicht abstillen. Gerade in dieser Zeit, in der sich dein Körper so verändern wird, ist es für dein Kind ganz wichtig, die innige Beziehung zu dir genießen zu dürfen und das Gefühl von Sicherheit vermittelt zu bekommen. Stillen kann dabei eine große Rolle spielen, deinem Kind zu zeigen, dass sich an deiner Liebe zu ihm und eurer Vertrautheit nichts ändern wird, auch wenn dein Körper sich so unglaublich verändern wird in den kommenden Monaten. Darüber hinaus ist Muttermilch natürlich auch weiterhin die beste Möglichkeit, dein Kind zu ernähren, ihm Abwehrstoffe mitzugeben und es mit Nährstoffen und allem wichtigen zu versorgen. Die Schwangerschaft wird sich aber natürlich auf deinen Körper auswirken und das kann auch zu ein paar Veränderungen führen, wie du das Stillen empfindest.

Was unter Umständen passieren kann, ist, dass deine Brustwarzen zu Beginn der neuen Schwangerschaft etwas schmerzen beim Stillen. Dennoch besteht kein Grund zur Sorge. Dass sich deine Brüste durch die neuen Hormone der Schwangerschaft verändern, ist vollkommen normal. Dass dies dazu führen kann, dass die Brüste möglicherweise etwas spannen, sich praller anfühlen oder schmerzen, ist ganz normal und teil des natürlichen Prozesses, indem sich dein Körper auf die neuen Umstände und auf die Herausforderung der Schwangerschaft einstellt. Dass die Brüste und besonders die Brustwarzen in dieser Zeit besonders berührungsempfindlich werden, ist ebenfalls ganz natürlich und kann unter Umständen natürlich einige Zeit lang lästig sein. Dennoch musst du dir diesbezüglich keine Sorgen machen und kannst dein Kind, soweit es dir vom Schmerzempfinden her möglich ist, weiterhin regelmäßig wie gewohnt anlegen. 

Worauf muss ich achten?

Falls du dir Sorgen machst, dass das Stillen ein Risiko für deine Schwangerschaft darstellen könnte, kann ich dich beruhigen. Nein! Es besteht kein erhöhtes Gesundheitsrisiko für dich oder dein ungeborenes Baby, wenn du die Stillbeziehung zu deinem kleinen Schatz aufrechterhältst. 

Möglicherweise fragst du dich, was an der Annahme dran ist, dass durch das Stillen während der Schwangerschaft frühzeitige Wehen oder sogar eine Frühgeburt ausgelöst werden könnten. Es stimmt zwar, dass das Hormon Oxytocin, das beim Stillen ausgeschüttet wird, dasselbe Hormon ist, das unter der Geburt die Wehen anregt. Auch kann im Geburtsprozess die Stimulation der Brustwarzen die Wehen fördern oder auslösen. Glücklicherweise reicht die Menge an Oxytocin, die ausgeschüttet wird, während dein Kind an deiner Brust trinkt, nicht aus, um die Geburt deines Ungeborenen zu früh auszulösen. Das ist mittlerweile  jedoch glücklicherweise wissenschaftlich widerlegt. Dementsprechend hat das Stillen diesbezüglich keine negativen Auswirkungen auf den Verlauf deiner Schwangerschaft. Es kann zwar sein, dass du während des Stillens Übungswehen spüren kannst, aber dadurch keine Geburtswehen ausgelöst werden. 

Es gibt allerdings Dinge, auf die du in dieser besonderen Zeit achten solltest, um dich, dein Baby und dein ungeborenes Kind zu schützen. Achte unbedingt darauf, deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Dadurch ermöglichst du deinem Körper, dass er sowohl dich, als auch dein stillendes Kind und dein Ungeborenes mit allem Wichtigen und Nötigem versorgt, ohne dass dein Körper auf etwas verzichten muss. 

Besonders Omega 3 spielt eine wichtige Rolle, weil es im besonderen Maße für die Zellen und die Gehirnentwicklung zuständig ist. 97% der Weltbevölkerung sind unterversorgt. Achte darauf ein gutes Omega 3 Öl (lieber keine Kapseln) zu wählen. Es sollte einen möglichst niedrigen Totox-Wert haben (er weist auf die Ranzigkeit hin), damit es im Körper optimal aufgenommen werden kann und keine unnötigen Schadstoffe enthält. Ich kann dir sehr das Öl von Eqology sehr empfehlen. Im 6 Monatsabo sparst du Geld und kannst die Veränderung spüren. Denn dein Körper braucht ca. 4-6 Monate bis all deine Blutkörperchen ausgetauscht und mit Omega 3 versorgt sind.

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Für eine liebevolle Stillbeziehung ohne Burnout

Stillen in Balance YouTube Miniatur 2

Fühlst du dich manchmal unsicher beim Stillen? Fragst du dich, ob alles so läuft, wie es sollte, oder ob dein Baby genug Milch bekommt? Du bist nicht allein. Viele Mütter haben kleine Unsicherheiten, wenn es ums Stillen geht. Von Beikoststart bis Abstillen unterstützt dich dieser Kurs mit praktischen Tipps und Fachwissen. So löst du leichtere Stillprobleme und stärkst liebevoll die Bindung zu deinem Baby. Lerne, wie du mit alltäglichen Herausforderungen umgehst und erhalte Antworten auf all deine Fragen, um eine entspannte Stillzeit zu genießen.

Artgerecht Babyschlafcoach

Autorin des Blogs

Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen, sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst, deine Geburt positiv zu gestalten.