Wann können Babys Schlafzyklen verbinden?

Schlaf ist für uns alle ein kurvenreicher Pfad, vor allem für unsere Babys. Spätestens als Elternteil merkst du, wie wichtig Schlaf ist.

 

Vielleicht hast du dich schon gefragt, wann dein Baby seine Schlafzyklen verbinden wird und wie du es dabei unterstützen kannst. In diesem Blogartikel erzähle ich dir alles darüber.

# 52 Warum wachen Babys so oft auf?

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Was sind Schlafzyklen?

Der Schlaf ist keine lineare Reise, sondern sehr kurvenreich und verläuft in Zyklen. Meistens dauern diese Zyklen zwischen 30-45 Minuten. Immer am Ende eines Zyklus befinden wir uns in einer leichteren Schlafphase und gehen in die nächste über – das hat auch seinen Grund. Leichte Schlafphasen dienen unserer Sicherheit, denn der Schlaf ist evolutionsbedingt ein gefährlicher Zustand für uns. Früher gab es Tiere aber zum Beispiel auch Temperaturen, die uns im Schlaf gefährlich werden konnten. Dieser wechselnde Zustand des Schlafs ist ein evolutionäres Geschenk, das uns vor Gefahren schützt.
 

Wie schlafen Babys?

Das Schlafverhalten von Babys unterscheidet sich grundlegend von dem der Erwachsenen. Aufgrund ihres unreifen Nervensystems können sie die Schlafzyklen noch nicht gut verbinden, haben dadurch einen viel leichteren Schlaf als Erwachsene und wachsen am Ende eines Zyklus eher auf. Das ist von der Natur so gewollt, denn dies dient auch wieder als Schutzmechanismus gegen den plötzlichen Kindstod (SIDS).
 

Warum werden Babys wach? 

Babys können aus verschiedenen Gründen aufwachen, dafür ist es wichtig, sich die Bedürfnisse anzuschauen. Sie können zum Beispiel einfach aufwachen, weil sie wach und nicht mehr müde sind. 😉  Oder auch weil sie Ausscheidungsbedürfnisse haben, Hunger verspüren oder einfach einen kleinen Sicherheitscheck durchführen wollen. Es ist wichtig, diese Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen, um deinem Baby einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen.

Was brauchen Babys um weiterzuschlafen?

Um Babys zu helfen, ihre Schlafzyklen zu verbinden, ist Bedürfniserfüllung der Schlüssel. Sicherheit wird dabei oft unterschätzt. Ein entspannter Erwachsener, der Ruhe ausstrahlt und Sicherheit gibt, ist für Babys von unschätzbarem Wert. Wenn du schon mit dem Gedanken „Oh jetzt bist du schon wieder wach!“ auf das Baby zugehst, strahlst du Stress aus und machst natürlich dir und dem Baby Druck. Und die dadurch entstehenden Stresshormone beeinträchtigen den Schlaf, da sie die Schlafhormone vertreiben. Also: Immer versuchen ruhig zu bleiben, auch wenn es hart ist.

Der beste Tipp zum Schlafzyklen zu verbinden

Der beste Weg, die Schlafzyklen deines Babys zu unterstützen, ist, die Bedürfnisse zu kennen, ihnen nachzukommen und vor allem entspannt zu sein. Erfülle die Bedürfnisse ruhig und langsam, behalte die Klarheit darüber, dass dein Baby noch müde ist und weiterschlafen sollte – natürlich nur, wenn es noch müde ist. Ganz wichtig: Gib deinem Baby Sicherheit und biete deinem Baby eine Schlafbrücke an. Eine Schlafbrücke ist das, was dein Baby gerade braucht, um wieder einschlafen zu können. Was du niemals tun solltest, ist dein Baby schreien zu lassen. Schlaftraining ist schädlich für dein Baby und du solltest es nicht mit „Zwang“ durchsetzen.
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Artgerecht Babyschlafcoach

Autorin des Blogs

Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst deine Geburt positiv zu gestalten.